Die Gemeinde Reinsberg
Am Fuße des „Silbernen Erzgebirges“, idyllisch gelegen im Klosterbezirk Altzella, eingebettet zwischen Triebisch, Mulde und Bobritzsch, mitten in Sachsen liegt die Gemeinde Reinsberg – ein touristischer Anziehungspunkt, der Erholung und Entspannung bietet.
Die Besiedlung des Reinsberger Gebietes erfolgte von Meißen aus zwischen 1150 und 1200. Die Entwicklung des Gebietes wurde wesentlich durch das 1162 von Markgraf Otto von Meißen gegründeten Zisterzienser-Kloster Alt-Zella beeinflusst. Bald erhoben sich im Raum des Klosters Alt-Zella drei feste Burgen. Nozzin (das heutige Nossen), Bivirstein (Bieberstein) und Reginsberg (Reinsberg). Erstmals urkundlich erwähnt wurde Reinsberg durch das Auftreten eines Ritters von Reinsberg im Jahre 1197.
Die herrliche Natur, historische und bergbauliche Anziehungspunkte, die bekannte Grabentour – der schönste Wanderweg der Region – sowie umfangreiche Wander- und Radwege ziehen jährlich viele Besucher aus Nah und Fern an.
Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Reinsberg, das Schloss Bieberstein (beide Schlösser in Privatbesitz), die Kirche zu Dittmannsdorf mit der Schwester der einzig erhalten gebliebenen Glocke von der Frauenkirche Dresden, die Kirche zu Neukirchen, wo nach Überlieferungen der enthauptete Prinzenräuber Kunz von Kauffungen die letzte Ruhestätte fand, das Geburtshaus von Katharina von Bora (Ehefrau Luthers) in Hirschfeld am Lutherweg, das „IV. Lichtloch des Rothschönberger Stolln“ in Reinsberg als bedeutendes Zeugnis des sächsischen Bergbaus, historisch erhaltene Gebäude und die Ortschaftszentren in den Ortsteilen bieten Besuchern reichlich Ziele für Wanderungen und Erkundungen in die Umgebung.
Das Erlebnisbad „BadePark“ und der angrenzende Campingplatz in Reinsberg bieten Erlebnis, Erholung und Entspannung unmittelbar am Landschaftsschutzgebiet Grabentour mit dem noch unberührten Gebirgsfluss Bobritzsch. Die mit viel Engagement bewirtschafteten Gaststätten und Pensionen in den Ortsteilen laden die Besucher herzlich zum Verweilen ein.